Du bist die Einzige, die ihr Leben ändern kann.
Wie oft nehmen wir uns vor, unser Leben zu ändern. Wenn wir in Gedanken über den eigenen Horizont fliegen, sind wir zu radikalen Veränderungen bereit. Wir tauschen Beruf gegen Kinder und umgekehrt, Mann gegen Mann, manchmal auch gegen Frau, für uns gibt es gedanklich keine Grenzen. Wir schaffen alles am gedanklichen Horizont. Wenn da nicht das große ABER wäre. Das ABER des realen Lebens, das ABER der Konvention, das ABER der Erwartungen anderer. Ja, wenn dieses ABER nicht wäre, dann wären wir schon lange am gedanklichen Horizont des Lebens angekommen, dann hätten wir schon lange unser Leben gelebt. Schön wäre das gewesen, wenn man gekonnt hätte ohne Wenn und ABER. Aber, warum eigentlich nicht. Was hält uns fern von unserem eigenen Horizont, der uns gehört und – so kann man zumindest meinen – für uns im Licht der Erfüllung strahlt. Was hält uns an diesem – anscheinend unüberwindlichen – ABER von unserem Weg ab. Wir. Wir? Ja, wir, denn wir sind es, die den eigenen Weg bestimmen. Gehen wir also andere Wege, warum auch immer, sind wir es, die uns vom Weg abbringen.
Die eigenen Wege sind schwierig zu gehen. Aber, es lohnt sich!
Aber, wenn Du Deinen Weg nur gedanklich gehst und Dich niemals traust, die ersten, vielleicht auch unbefestigten Pfade, auf Deinem Weg zu gehen, dann geht Dir in Deinem Leben etwas verloren, was Du immer bedauern wirst: Deine Richtung. Selbstverständlich gibt es Wege, die bereits ausgetreten sind, die andere vor Dir bereits seit Jahrhunderten ausgelatscht haben, vermeintlich einfache Wege, wenn es einem nicht darauf ankommt, was man selber im Leben möchte. Am Ende des Lebens zeigt sich empfundenes Lebens-Glück auch daran, welche eigenen Wege man sich getraut hat zu betreten und im Laufe des Lebens auszutreten. Vielleicht zunächst erst zögerlich, aber nach gesicherter „Betreten erlaubt!“-Erfahrung zunehmend selbstbewußter und erfüllter. Irgendwann sind die Wege dann so herrlich von den eigenen Lebens-Schritten ausgetreten das man sich verwundert fragt, warum der erste Schritt der schwierigste war. Darum! Weil wir Menschen sind. Die zögern nun einmal, wenn unausgetretene Wege begangen werden sollen. Wir zögern, weil wir die Vergewisserung der Gemeinschaft suchen und auch brauchen.
Geh´Deinen Weg! Geh´in Deine Richtung!
Um neue Wege zu gehen, eignen sich Jahreswechsel exzellent. Ein neues Jahr beginnt und liegt voller Hoffnung vor Dir. Trau Dich etwas zu verändern, etwas anders zu machen, Bewegung in Dein Leben zu bringen. Wie wäre es, wenn Du Deine Wünsche erfüllst, die, die tief in Deiner Seele verschüttet wurden. Grabe sie frei. So wie Lindenberg es beschreibt, haben wir alle unser Cello schon Jahre nicht mehr hervorgeholt. Traurig aber wahr. Das Erwachsensein scheint unsere Träume einzufangen und auf dem Dachboden zu platzieren.
Es ist Dein Leben, es sind Deine Träume, die mitunter verstauben. Befrei sie und hol Dir ein Stück vom Glück, eine Stück Zufriedenheit und damit ein Stück Deines Lebens zurück.
Der kleine Dachbodenfund möchte abgeholt werden
Wie in einem Supermarkt, in dem eine monotone Stimme zwischen den Sonderangeboten auch darauf hinweist, dass der „Kleine sowieso“ abgeholt werden möchte. Ein Kind lassen wir auch nicht zurück, warum dann unser Leben. Etwas derart wertvolles.
Also, was ist Dein Wunsch, Dein großer Traum? Möchtest Du eine Turmspitze in Gold anmalen, möchtest Du auf dem Eiffelturm Deinen Mann erneut um seine Hand bitten oder mit Delphinen schwimmen.
Was es auch ist, sei frei, sei forsch sei fair und versuche es zu leben. Du wirst sehen. Es lohnt sich!